Osteotherapie – Was unterscheidet die Osteopathie von anderen Behandlungsformen wie Physiotherapie und Chiropraktik?

Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Osteopath durch sanfte Behandlungstechniken den Körper zur Selbstheilung anregt und aktiviert, während Physiotherapeut und Chiropraktiker die aktive Therapie anwenden.

 

Die reinen Physiotherapeuten verfolgen einen symptomatischen Ansatz, was heißt: Schmerzt der Nacken, erfolgt eine Behandlung des Nackens. Es wird dazu eine geeignete Methode gewählt, wie z.B. Kälte- Wärmeanwendungen, Magnetfeld, Gymnastizierung, uvm. Der Chiropraktiker nutzt sog. „Justierungen“ als Kernteil der Behandlung. Ein Gelenk wird durch gezielte Impulse gelöst.

 

Die Osteopathie betrachtet den Körper als eine Einheit und ist eine ganzheitliche Heilmethode. Die Patienten werden mit den Händen untersucht und behandelt.  Es werden „weiche, schleichende Bewegungen“ der Hände verwendet, um Spannungen aus bestimmten Körperteilen zu nehmen. Bei der Osteopathie handelt es sich um eine Technik, deren Wirkung sich auf den gesamten Körper auswirkt.

 

Es kann sich durchaus als hilfreich erweisen, Therapien sinnvoll miteinander zu verknüpfen und zu ergänzen. Therapeuten sollten Hand in Hand miteinander arbeiten zum Wohl des Patienten.